Dies ist der Bereich, der von der Leuchte beleuchtet wird. Der Abstrahlwinkel bezieht sich somit auf die Streuung des Lichts und wird vornehmlich durch den Reflektor bestimmt. Je größer der Abstrahlwinkel einer Leuchte ist, desto weniger dieser Leuchten benötigt man, um eine bestimmte Fläche auszuleuchten.
Ein Bewegungsmelder ist ein elektronischer Sensor, der Bewegungen in seiner näheren Umgebung erkennt und dadurch als elektrischer Schalter arbeiten kann. Hauptsächlich wird er zum Einschalten einer Beleuchtung oder zum Auslösen eines Alarms eingesetzt. Ein Bewegungsmelder kann aktiv mit elektromagnetischen Wellen oder passiv anhand der Infrarotstrahlung der Umgebung arbeiten, es gibt auch Kombinationen davon.
Candela ist die international gültige, photometrische Einheit für die Lichtstärke. Unter der Lichtstärke versteht man das von einer Lichtquelle ausgestrahlte Licht in Bezug auf die Größe der Fläche. Die Lichtstärke wird gemessen in Candela (cd) und kennzeichnet die Lichtausstrahlung einer Lichtquelle in eine bestimmte Richtung.
Die Kennzeichnung eines Produktes mit „CE“ (Conseil de l´Europe) besagt, dass ein Produkt mit den in der Europäischen Union geltenden Richtlinien übereinstimmt. Die Hersteller bringen das CE-Kennzeichen in Eigenverantwortung an ihre Produkte an. Die CE-Kennzeichnung ist damit kein Gütesiegel oder Qualitätszeichen, wie das VDE-Zeichen, und bedeutet nicht, dass das Produkt von einer unabhängigen, anerkannten Stelle geprüft wurde.
Dimmer regeln die Helligkeit von Leuchten. Es gibt zwei verschiedene Arten, Leuchten zu dimmen. Die erste Form die der sog. Phasenanschnittsteuerung, die bei Glüh- und Hochvoltkampen (230V) sowie bei konventionellen Transformatoren eingesetzt wird. Bei elektronischen Transformatoren in Niedervolt-Halogensystemen wird ausschließlich die sog. Phasenabschnittsteuerung verwendet.
Das Brandverhalten von Bauteilen wird nach DIN 4102 Teil 2 unter den Bedingungen eines Vollbrandes geprüft und durch die Feuerwiderstandsdauer beschrieben. Während dieser Dauer müssen die Bauteile den Durchgang des Feuers verhindern, ihre tragenden Eigenschaften beibehalten. Es gibt verschiedene Feuerwiderstandsklassen: F30 (Feuerwiderstandsdauer 30 Minuten) / F60 ((Feuerwiderstandsdauer 60 Minuten) / F90 (Feuerwiderstandsdauer 90 Minuten) / F120 (Feuerwiderstandsdauer 30 Minuten) / F180 (Feuerwiderstandsdauer 30 Minuten)
Kelvin (K) ist die Maßeinheit, in der die Farbtemperatur gemessen wird. Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) gemessen und spiegelt die Lichtfarbe einer Lampe wieder. Es gibt zwei Farbtemperaturen: Warmweiß (unter 3.300 K) und Kaltweiß (über 3.300K). Lampen mit einer Farbtemperatur im warmweißen Bereich eignen sich sehr gut für Bereiche, in denen Gemütlichkeit vorherrschen soll, wie z.B. Schlafzimmer oder Wohnzimmer. Lampen mit der Farbtemperatur Kaltweiß eignen sich z.B. zur Arbeitsplatzbeleuchtung.
Es gibt Led Leuchtmittel die gedimmt werden können. Diese sind separat ausgewiesen.
Eine LED ist eine Leuchtdiode, wobei LED für Light Emitting Diode steht. Ein Vorteil dieser Dioden besteht darin, dass sie im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen zehn Mal weniger verbrauchen, um dabei eine vergleichbare Helligkeit zu erzeugen. LEDs geben keine UV-Strahlen ab und sind deutlich langlebiger als Glühbirnen. Mit LED-Leuchten können Sie langfristig eine Menge sparen.
Die Lichtverteilung einer Leuchte kann mithilfe einer sog. Lichtverteilungskurve dargestellt werden. Sie enthält wesentliche Informationen darüber, ob die Leuchte bspw. ein stark gebündeltes Licht abgibt, inwieweit ihre Strahlungsintensität je nach Strahlungsrichtung variiert oder die Leuchte eine gewünschte breite Ausstrahlung produziert. (Für nicht alle Artikel stehen Lichtverteilungskurven zur Verfügung).
Lumen (lm) ist die Maßeinheit des Lichtstroms. Der Lichtstrom wird in Lumen (lm) gemessen und beschreibt die gesamte von einer Lichtquelle abgestrahlte Leistung. Man spricht auch vereinfacht von der Lichtleistung einer Lampe.
Lux (lx) ist die Maßeinheit der Beleuchtungsstärke. Die Beleuchtungsstärke kennzeichnet den auf eine Fläche fallenden Lichtstrom. Sie wird berechnet als Quotient des auf die Fläche fallenden Lichtstroms geteilt durch die Fläche. Die Beleuchtungsstärke kann ohne die Berücksichtigung der Raumflächen (weiße Wände reflektieren mehr Licht als dunkle) nicht präzise das Helligkeitsniveau des Raumes angeben. Eine Beleuchtungsstärke von 750 Lux kann in einem Raum mit hellen Wänden und hellem Fußboden einen anderen Helligkeitseindruck bewirken als in einem Raum mit dunklen Wänden und Böden.
Leuchten werden in drei Schutzklassen unterteilt, je nach dem Umfang der Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag. Schutzklasse I: Leuchten mit Anschlussstelle für Schutzleiter – dieser muss in jedem Fall angeschlossen werden. Schutzklasse II: Leuchten mit Schutzisolierung – ohne Schutzleiteranschluss Schutzklasse III: Leuchten für den Betrieb mit einer Schutzkleinspannung von max. 50Volt (über einen Sicherheitstransformator).
Transformatoren wandeln die Spannung um. In der Beleuchtungstechnik verwendete Transformatoren wandeln die Netzspannung 230Volt in Kleinspannung von 12 oder 24 Volt um. Man unterscheidet zwischen konventionellen, magnetischen (K-Trafos) und elektronischen Trafos (E-Trafos). Der Hauptunterschied liegt vor allem in der Größe. Elektronische Trafos sind bedeutend kleiner und leichter. Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht darin, dass K-Trafos mind. mit 80 % ausgelastet sein sollten z.B. ein 105 VA Trafo muss mind. mit 84 VA belastet werden. Dafür können aber problemlos größere Leitungslängen (z.B. 8 m) überbrückt werden(Achtung: Kabelquerschnitt beachten). E-Trafos haben immer einen Leistungsbereich von z.B. 20 – 105 VA der komplett verwendet werden kann. Bei E-Trafos darf die Leitungslänge zwischen Trafo und Leuchte von 2m grundsätzlich aus Gründen der Störstrahlung nicht überschritten werden.
Das VDE-Zeichen vom Prüf- und Zertifizierungsinstitut des VDE Technisch Wissenschaftlichen Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (gegründet als Verband Deutscher Elektrotechniker) dokumentiert Sicherheit und Normenkonformität eines elektrotechnischen Produkts gegen elektrische, mechanische, thermische und sonstige Gefährdungen.
Konventionelle Transformatoren bestehen im Allgemeinen aus zwei Spulen, die um einen Eisenkern gewickelt sind. Der Eisenkern ist aus dünnen, gegeneinander isolierten Blechen gefertigt. Brummgeräusche im Trafo entstehen, wenn magnetische Kräfte die Blechteile in Schwingungen versetzen. Elektronische Transformatoren arbeiten nach einem anderen Funktionsprinzip, brummen deshalb nie.
Ein Beschluss der EU hat ergeben, das Glühlampen schrittweise vom Markt genommen werden. Die Begründung: Glühlampen verbrauchen zu viel Strom. Nur 5% der eingesetzten Energie wird in Licht umgewandelt. Die restlichen 95% geben sie als Wärme ab. Das Abschaffen der Glühlampen Technik hat 2009 begonnen. Seit 2012 müssten alle Glühlampen mindestens eine Energie Effizienzklasse C erreichen. Da dies nicht möglich ist, ist der Verkauf nicht mehr erlaubt. Eine Sonderregelung gilt für spezielle Leuchtmittel z.B. in Kühlschränken oder Kraftfahrzeugen.
Niedervolt-Leuchten werden mit einer Schutzkleinspannung von 12V betrieben, sie benötigen deshalb einen Transformator, der die 230V-Netzspannung umwandelt. Der Schutzkleinspann hat den Vorteil, dass die Leuchtmittel in diesen Niedervolt-Leuchten meist länger halten als Leuchtmittel in entsprechenden Hochvolt-Leuchten.
Der IK-Stoßfestigkeitsgrad bzw. die IK-Schutzart ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit von Gehäusen elektrischer Betriebsmittel gegen mechanische Beanspruchung, insbesondere Stoßbeanspruchung.
Leuchtmittel gibt es in verschiedenen Lichtfarben. Diese sind mit Kelvin (K) gekennzeichnet. Um die Auswahl zu erleichtern, wurde die grobe Einteilung in die 3 Hauptbereiche eingeführt.
HF steht für Hochfrequenz, also für hochfrequente Wellen mit kleinen Wellenlängen, die vom Sensor ausgesendet werden. Diese treffen auf die Objekte in einer Umgebung und werden reflektiert. Der Sensor erkennt an diesen Reflektionen, ob sich im Raum etwas bewegt, und reagiert auf kleinste Veränderungen. Die Hauptunterschied zum PIR-Sensor besteht darin, dass HF-Sensoren unabhängig von Wärme bzw. Wärmestrahlung sind, sondern nur Bewegung erfassen. Das führt dazu, dass sich ihr Aufgabengebiet beinah ausschließlich auf Innenräume beschränkt. Genau diese Sensibilität ist allerdings in Innenräumen für Viele wünschenswert: Leistungsstarke HF-Sensoren erkennen beispielsweise bereits das Herunterdrücken der Türklinke, so dass der Raum bereits hell ist, wenn Sie ihn betreten. Oft sind solche Sensoren bereits in Leuchten verbaut, so dass der Sensor selbst unsichtbar ist. Der Erfassungsbereich ist, wie bei so sensiblen Sensoren notwendig, meist stufenlos einstellbar. Auf Grund ihrer Wärmeunabhängigkeit leisten HF-Sensoren übrigens auch gute Dienste an Orten, an denen sich die Temperatur häufig plötzlich ändert, wie beispielsweise Eingangstüren von Geschäften/Treppenhäusern etc.
Die Betriebsspannung von Lampen wird in Volt gemessen. Die Betriebsspannung einer Leuchte gibt an, wie hoch die Spannung sein muss, um die Leuchte betreiben zu können. Die meisten Leuchten habe eine Betriebsspannung von 230 Volt Wechselspannung (230~), die übliche Netzspannung. Bei Niedervolt-Leuchten wird die Netzspannung z.B. durch einen Trafo von 230 Volt auf 12 oder 24 Volt reduziert.
In Energiesparleuchten ist häufig in geringen Mengen Quecksilber enthalten. Dies ist für die Lichterzeugung notwendig. Sollte ein Leuchtmittel zerbrechen gehen Sie bitte wie folgt vor: • Fenster öffnen, Raum lüften. • Bruchstücke ggf. mit Einweghandschuhen oder einem Tuch aufsammeln (anfassen am besten vermeiden) • Splitter mit Einwegtüchern aufnehmen. • Glasbruchstücke in einem verschlossenen Plastikbeutel zur Sammelstelle bringen.
Seit 2012 müssen alle Leuchten, die keine Kennzeichnung tragen, zur direkten Montage auf normal entflammbaren Baustoffen geeignet sein. Zuvor trugen geeignete Leuchten noch die bekannten Brandschutzsymbole”F” bzw. “FF” (internationale Prüfnorm). Die deutschen Prüfzeichen “M” bzw. “MM” entsprechen ihnen im Wesentlichen.
LEDS haben eine sehr hohe Lebensdauer und sind daher weitgehend wartungsfrei. Ihre Effizienz übertrifft bereits die von Energiesparlampen bei fünf Mal höherer Lebensdauer und wird stetig verbessert.